Achtsame Yogamomente

Achtsame Yogamomente

Am Achten eines jeden Monats ruft Susanne Wagner zum 8sammeln auf, dazu nehme ich dich heute mit meinen Yogamomenten mit. Wie so oft startet mein Tag mit einer kleinen Yogaübungsreihe. Meine Yogamatte und Meditationskissen liegen in meinem Meditationsraum bereit, so kann ich ohne Vorbereitung direkt starten. 

  1. Ich beginne mit einer Meditation auf den Atem uns spüre wie sich mit der Einatmung mein Brustkorb weitet und wie er sich mir der Ausatmung wieder zusammenzieht. Atemzug um Atemzug versuche ich meine Konzentration auf die Atmung zu halten, auch wenn Gedanken und Gefühle meine Aufmerksamkeit auf sich lenken.

  1. Ich beginne mit der ersten Übung. Dazu hebe ich den rechten Arm mit einer Einatmung nach oben und führe ihn ausatmend wieder nach unten. Ich stimme die Bewegung so gut, wie es geht, mit der Atmung ab. Die Bewegung des Arms nach oben beginnt unmittelbar, nachdem die Einatmung eingesetzt ist und ist beendet, wenn auch die Einatmung beendet ist. Die Bewegung meines Armes nach unten setzten, wenn die Ausatmung beginnt und ist beendet, wenn die Ausatmung beendet ist. Diese Übung wiederhole ich einige Mal mit der rechten und linken Seite.

  1. Im Vier-Füßler-Stand mache ich die Katze-Kuh Yogahaltung. In der Katze mache ich einen runden Rücken, wie ein Katzenbuckel, in der Kuhhaltung gehe ich in ein Hohlkreuz. Auch hier versuche die Bewegung mit der Atmung zu koordinieren.

  1. Die Position des Hundes ist eine meiner Lieblingshaltungen. Aus dem Vier-Füßler-Stand gehe ich in den Hund. Dazu schiebe ich mein Gesäß nach oben und strecke meine Arme und meine Hände. Meine Aufmerksamkeit liegt zu Beginn in meinen Händen. Ich achte darauf, dass meine beiden Zeigefinger genau nach vorn zeigen, gleichzeitig erhöhe ich den Druck von Daumen und Zeigefinger in die Matte. So kann ich besser mein Gesäß in die Höhe schieben. Dann versuche ich mehr und mehr meine Beine zu strecken und die Fersen in Richtung Boden zu schieben. Die Übung strengt mich an, meine Atmung beschleunigt sich. Ich atme tiefer ein und aus und kann so die Atmung wieder beruhigen.

  1. Vom Hund gehe ich in die Position des Kindes über. Dazu knie ich auf den Boden und lege meinen Oberkörper auf den Oberschenkeln ab. Meine Stirn berührt den Boden, die Arme liegen locker rechts und links neben dem Körper. Im „Kind“ kann ich ganz wunderbar entspannen und loslassen. Ich bemerke meine ruhige Atmung und wie mein Rücken sich mehr und mehr entspannt.

  1. Danach richte ich mich auf, stelle mich hüftbreit auf meine Yogamatte und bereite mich auf den Baum vor. Für diese Gleichgewichtsübung auf einem Bein halte ich meinen Blick fest auf einen bestimmten Punkt gerichtet, so ist es für mich leichter. Ich spüre mein gesamtes Körpergewicht zuerst auf dem linken Fuß und im linken Bein und dann auf der rechten Seite. Heute Morgen wackele ich allerdings ganz ordentlich hin und her.

  1. Anschließend lege ich mich auf den Rücken. Die nächste Übung ist das Krokodil. Ich stelle meine Füße vor dem Gesäß auf und lasse die Knie zuerst zur rechten und dann zur linken Seite sinken. Die Arme sind t-förmig zu den Seiten abgelegt. Wieder richtet sich meine Aufmerksamkeit und meine Atmung. Ich atme tief ein und aus. Mit jeder Einatmung öffnen sich meine gedehnten Rippenbögen.

  1. Die letzte Übung ist Shavasana, eine kurze Entspannung in der Rücklage. Ich versuche ganz aufmerksam alle meine Körperempfindungen gleichzeitig wahrzunehmen: die Kontaktpunkte der Rückseite mit der Yogamatte, die Bewegung des Atems, die Gedanken – da ist ganz schön viel Bewegung in meinem Geist heute Morgen.

Erfrischt von meiner morgendlichen Yogapraxis starte ich in den Tag. Wie beginnt dein Tag?

Herzliche Grüße, Birgit

7 Kommentare
  • Susanne Wagner Atemsinn
    Posted at 12:08h, 24 Oktober Antworten

    Liebe Birgit
    Herzlichen Dank für deinen Beitrag zum Oktober-#8Sammeln! An Nr. 8 kann ich mich aus meinen eigenen Yoga-Zeiten noch gut erinnern und dabei strömt gerade alles so horizontal durch meinen Körper, wie ich das damals erlebte.
    Alles, was uns Gelegenheit zum Runterkommen gibt, ist begrüssenswert für uns moderne Menschen (oder Bildschirm-Zombies, wie ich sie gerne bezeichne, mich nicht ausgenommen, im Gegenteil!)
    Herzlich bis zum nächsten 8.
    Susanne

  • Pingback:KW41/2024: Alle TCS-Blogartikel - The Content Society
    Posted at 04:18h, 14 Oktober Antworten

    […] Achtsame Yogamomente […]

  • Andrea Stoye
    Posted at 09:59h, 11 Oktober Antworten

    Liebe Birgit,

    deine achtsamen Yogamomente passen wunderbar zu dem, was ich in meinem Beitrag beschrieben habe – wie man aus stressigen Phasen wieder in den Moment zurückfindet. Yoga ist wirklich eine tolle Methode dafür, und ich merke, dass ich es auch mal wieder öfter machen sollte! Ich habe deinen Beitrag in meinem Artikel verlinkt, um meinen Lesern noch mehr Möglichkeiten zur Selbsthilfe aufzuzeigen.

    Liebe Grüße,
    Andrea

    • Birgit Buchmayer
      Posted at 21:22h, 11 Oktober Antworten

      Liebe Andrea,
      ich denke auch, dass Yoga eine wundervolle Methode für Körper und Geist ist. Mensch muss es nur machen.
      Vielen Dank für´s Verlinken und einen herzlichen Gruß,
      Birgit

  • Anke
    Posted at 19:49h, 10 Oktober Antworten

    Liebe Birgit,
    deine 8 Yogamomente haben mich sofort dazu verleitet, mitzumachen! Vielen Dank, das hat sehr gut getan!

    Liebe Grüße, Anke

    • Birgit Buchmayer
      Posted at 21:18h, 11 Oktober Antworten

      Liebe Anke,
      das freut mich sehr!
      Herzlichen Gruß, Birgit

  • Christina Reinisch
    Posted at 11:52h, 10 Oktober Antworten

    Liebe Birgit,

    so ein achtsamer Start in den Tag! Danke fürs Teilen.
    Wie oft praktizieren wir Yoga und wie oft ist es gar nicht so leicht im Nachhinein zusammen zu fassen, was genau wir erlebt haben.

    Meine achtsamen Momente hatten diesmal nichts mit körperlicher Yoga-Praxis zu tun. Meditation kommt aber trotzdem drin vor.
    Du findest sie hier
    https://deinkoerper-deinweg.de/8sammeln-am-8-oktober-24/

    Liebe Grüße,
    Christina von Dein Körper- Dein Weg.

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