
09 Feb. Achtsame Momente mit Lego
Auf dem Schreibtisch liegt noch immer das Weihnachtsgeschenk von meiner Tochter und ihrem Freund. Es ist eine 3 in 1 Creator Lego Packung. Zusammengebaut soll entweder eine Fotokamera, ein Videokamera oder ein Fernseher. Es ist gut 45 Jahre her, da habe ich wohl zum letzten Mal mit Lego gebaut. Als Kind hatte ich sehr großen Spaß daran und meine Kreativität kannte keine Grenzen, immer wieder wurde fantasievolle Ideen umgesetzt.
Kurz entschlossen nehme ich die Packung mit in den Skiurlaub. Da ich ja am achten eines jeden Monats meine acht achtsamen Momente beschreibe, beschließe ich, dieses Mal eine Achtsamkeitsübung mit Hilfe von Lego zu machen.
- Der Tisch wird freigeräumt, vor mir liegt die noch verschlossene Packung Lego. Ich entscheide mich für die Kamera. Auf dem Bild der Packung sieht sie genau so aus wie meine ersten Fotoapparate aus den 70er Jahren.

- Ich öffne die Packung, entnehme die Tüten mit den Legoteilen und schütte die Steinchen in mehrere kleine Schüsseln. Auf den ersten Blick sind das ganz schön viele und es wirkt auf mich etwas unübersichtlich. Manche Steine sind mir bekannt und andere kenne ich gar nicht.
- Auch sind drei Anleitungen in der Schachtel. Ich nehme die der Kamera und blättere erst einmal die komplette Anleitung durch.
- Dann fange ich an, mir die ersten Teile zusammen zu suchen und ineinander zu stecken.
- Schnell bemerke ich, dass ich total aus der Übung bin. Ich muss mich schon sehr konzentrieren und immer wieder die Steine. Ist der Anleitung vergleichen. „Nur keinen Fehler machen“ geht mir durch den Kopf, sonst darf ich wieder von vorne anfangen.
- Als der erste Teil des Kameragehäuses fertig ist, wundere ich mich schon, was die Legoerfinder sich dabei gedacht haben. Das hätte ich persönlich viel einfacher gestaltetet, kommt mir in den Sinn.
- Ich bastele weiter. Die Linse der Kamera wird montiert und auch ein Trageband an der Seite angebracht. Zum Schluß noch den Blitzschuh aufstecken und den Film einlegen – fertig.

- Voller Stolz und Freude halte ich meine neue Kamera in die Höhe. Danke, für die wunderbare Erfahrung, die ich in den letzten Stunden machen dürfte. Meine Spielfreude ist wieder geweckt worden. Zudem hat mich das Zusammenbauen sehr entspannt, obwohl ich mich konzentrieren musste. Meine Gedanken mit Kopf hatte auch mal eine Pause und mit meinen Händen und Fingern konnte ich so viel Unterschiedliches spüren. Die Kamera wird definitiv einen Ehrenplatz zu Hause bekommen.
Wie war dein achter Februar? Konntest du auch einige achtsame Momente erleben? Mach doch mal mit am achten eines jeden Monats beim 8sammeln nach der Idee von Susanne Wagner.
Achtsame Grüße, Birgit
Pingback:Birgit Buchmayer | Monatsrückblick Februar 2025: Schnee, Schreibkurs und Sinnfindung
Posted at 21:18h, 02 März[…] Achtsame Momente mit Lego […]
Susanne Wagner Atemsinn
Posted at 12:14h, 15 FebruarSalut Birgit!
Schon extrem, was es heutzutage alles gibt als Legobauprojekt! Aus meiner Kindheit erinnere ich mich einfach an die «normalen» Steine und die Fantasie gab dann den Bauvorhaben das «gewisse Etwas». Vielleicht könnte ich mich auch mal wieder mit Lego verwöhnen? Jetzt mache ich erstmal noch mein nächstes 2D-Puzzle, bevor ich mich in neue 3D-Projekte stürze.
Herzlich
Susanne
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Posted at 03:30h, 10 Februar[…] Achtsame Momente mit Lego […]